Tokio (JAPANMARKT/fr) – Pünktlich zu den Olympischen Spielen wird der Shinkansen-Superschnellzug komplett überholt. Der Betreiber der Hauptstrecke Tokio-Osaka spricht von einer “Revolution”.
Siebte Shinkansen-Generation
Der erste Shinkansen fuhr 1964 anlässlich der Olympischen Spiele in Tokio und beeindruckte die Welt. Jetzt arbeitet JR Tokio, auch bekannt als JR Central, an einer Erneuerung des gegenwärtigen Modells N700. Das ist inzwischen schon die sechste Generation.
Der Zug unter dem Namen N700S – das S steht für Supreme – wird auch im Hinblick auf die Auslandsmärkte in den USA und Taiwan entworfen. In den USA soll zwischen Dallas und Houston eine Shinkansen-Strecke entstehen. Außerdem muss der Shinkansen, der bereits in Taiwan fährt, modernisiert werden.
Steckdosen an jedem Sitzplatz
Die japanischen Züge auf der Tokaido-Strecke haben 16 Waggons. Der Nachfolger soll als zwei Front-Waggons und zwei verschiedenen Waggon-Modellen bestehen. Dadurch werden auch Züge mit acht oder zwölf Waggons möglich. Der Grund ist der dünnere Verkehr auf der geplanten Texas-Strecke.
Weitere Anforderungen an den neuen Zug: Ein noch windschnittigeres Design, eine Energieersparnis durch stärkeren Leichtbau und mehr Komfort wie Steckdosen für mobile Geräte an jedem Sitzplatz. Damit will der Betreiber dann auch die Besucher der Olympischen Spiele für sich gewinnen.
Foto: JR Tokais neuer N700S (JR Tokai)
