Tokio (JAPANMARKT/pb) – Arme Länder leider häufig unter Mangel an Strom. Jetzt hat Panasonic eine effiziente Lösung für dieses Problem entwickelt.
Lampen für die Nacht
Ohne Strom sind viele Arbeiten nicht möglich. Ebenso ist ohne Licht am Abend die Produktivität vieler Menschen in armen Ländern eingeschränkt. Diese beiden Probleme löst ein neues Stromspeicher-System von Panasonic, die ab November auch über Nichtregierungsorganisationen in armen Ländern in Afrika und Asien verkauft wird.
Die Nickel-Metall-Batterie lässt sich über ein Solarpanel (ab 15 Watt) tagsüber binnen fünf Stunden aufholen. Zwei LED-Lampen mit 1,5 Watt bzw. 5 Watt Leistung sorgen dann nachts für Licht – in Häusern, Krankenhäusern, Schulen und Läden. Das LED-Licht ist besonders hell und verbraucht zugleich wenig von dem kostbaren Batteriestrom.
Aufladen von Smartphones
Gleichzeitig kann die Batterie über USB-Ausgänge bis zu drei Smartphones gleichzeitig aufladen. Das Gerät ist nach den Eneloop-Akku-Batterien von Panasonic benannt. Der neue Stromspeicher folgt den Solar-Laternen, die Panasonic vor zwei Jahren für Gegenden ohne Stromleitung entwickelt hatte (JAPANMARKT Online berichtete).
Nach Angaben von Panasonic haben 1,3 Milliarden Menschen derzeit keinen oder nur zeitweisen Zugang zu Elektrizität. Das entspricht einem Fünftel der Menschheit.
In Gegenden ohne Stromleitung kommen Dieselgeneratoren, Kerosinlampen und andere Lösungen auf fossiler Basis zum Einsatz, um Strom und Licht zu erzeugen. Aber der Preis sind giftige Abgase und hohe Betriebskosten.
Foto: Panasonic
