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Sony bleibt Innovationsschmiede

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Sony bleibt InnovationsschmiedeTokio (JAPANMARKT/fr) – Über Sony wird manchmal gesagt, seit dem Walkman nichts Bahnbrechendes mehr erfunden zu haben. In Wirklichkeit ist diese japanische Technik-Ikone so innovativ und kreativ wie früher.

Display mit analogem Schreibgefühl

Zum Beispiel E-Paper. Während die Konkurrenten einen hörenden und sprechenden digitalen Assistenten nach dem anderen aus dem Hut zaubern, entwickelt Sony seine E-Ink-Technologie unbeirrt weiter. Auf diesem elektronischen Papier wird Schrift mit minimalem Energieverbrauch angenehm lesbar dargestellt und man kann darauf schreiben.

Das neue DPT-RP1 E-Paper Tablet für 10.000 PDF-Dateien ist nicht nur das dünnste und leichteste Tablet der Welt geworden. Sony hat es auch geschafft, das Schreiberlebnis so realistisch wie möglich nachzuahmen. Dafür wird ein nicht rutschendes Display eingesetzt, das einen ähnlichen Widerstand gegen die Bewegung der Stiftspitze leistet wie Papier.

Berührungsempfindliche Projektion

Zum Beispiel Displaytechnik. Der Projektor “Xperia Touch” projiziert den Bildschirm eines Smartphones oder Tablets auf jede Oberfläche, sei es auf einen Tisch oder eine Wand. Das Bild hat eine Diagonale von 23 Zoll (58 Zentimeter). Dadurch lässt sich der Bildschirminhalt leicht mehreren Personen auf einmal zeigen.

Über diese virtuelle Oberfläche bleibt das Smartphone gleichzeitig flüssig bedienbar. Die Befehle lassen sich nämlich über die Projektion eingegeben, so als ob sie berührungsempfindlich wäre. Das geschieht durch eine aufwändige Kombination aus Infrarotlicht und einer Muster- und Positionserkennung über eine Kamera mit einer Aufnahmerate von 60 Bildern pro Sekunde.

Bildsensoren mit eingebettetem Speicher

Zum Beispiel Bildsensoren. Sony ist mit Abstand der weltgrößte Hersteller von Bildsensoren für Smartphones und Digitalkameras. Laut Marktforscher Techno Systems Research beträgt der Marktanteil 49 Prozent. Ein Sechstel des Betriebsgewinn stammt aus diesem Geschäft. Das gelingt nur durch stetige Innovation.

Der jüngste Clou ist ein eingebetteter Zwischenspeicher in den Sensoren. Dadurch werden bis zu 1.000 Aufnahmen pro Sekunde ermöglicht. Eine Nutzung davon werden ultralangsame Zeitlupenaufnahmen sein. Eine zweite Option ist die fast gleichzeitige Aufnahme von Hunderten von Bildern bei einer Auslösung der Kamera. Eine Software soll dann automatisch das beste Bild auswählen.

Foto: DPT-RP1 E-Paper Tablet (oben) und Projektor (unten) (jeweils Sony)

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