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Line plant sprachgesteuerten Assistenten

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Line plant sprachgesteuerten AssistentenTokio (JAPANMARKT/fr) – Japans wichtigste Messenger-App Line will mit einem eigenen sprachgesteuerten Assistenten auch künftig unentbehrlich bleiben. Starke Partner sind bereits an Bord.

Clova folgt Alexa und Siri

Der Assistent mit dem Namen “Clova” wird von der Line-Mutter Naver, zugleich Südkoreas größtes Internetportal und mit Yahoo Japan vergleichbar, entwickelt. Die Vorbilder für Clova sind Alexa von Amazon, Siri von Apple und der Sprachassistent von Google.

Line will die Clova-App und eine “Wave” genannten Mikrofon-Lautsprecher-Einheit im Sommer auf den Markt bringen. Der sprachgesteuerte Assistent ist in der “Computerwolke” angesiedelt und hilft bei der Informationsbeschaffung und dem Einkaufen.

“Intelligente” Kopfhörer von Sony

Zugleich will Line diese intelligente Technologie für andere Geräte einsetzen. Für “schlaue” Kopfhörer wurde bereits Sony als Partner gewonnen. Dann könnten die User über den Kopfhörer die gewünschten Antworten bekommen, ohne ihr Smartphone anzufassen.

Sony Mobile will ein solches Produkt bis zum nächsten Jahr zur Marktreife entwickeln. Als zweiter Partner von Line soll LG Electronics den Clova-Assistenten in seine eigenen Geräte wie Fernseher und Haushaltsgeräte integrieren.

Drei bis fünf Jahre Entwicklung

Line-Chef Takeshi Idezawa sagte der Financial Times, er rechne mit einer drei- bis fünfjährigen Übergangszeit, bis diese “intelligente” Plattform massenhaft von den heutigen 217 Millionen Line-Usern benutzt wird.

Für die Finanzierung der Clova-Entwicklung will Line auch auf die Einnahmen von 1,3 Milliarden Dollar aus seinem Börsengang zurückgreifen. Der Fokus bleibt auf Asien gerichtet, um daraus einen Wettbewerbsvorteil gegenüber Amazon, Apple und Google zu erzielen.

Foto: Line

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